Veg...... - helft mir doch mal

Hey ihr,

an dieser Stelle will ich mich mal als typischer vegetarischer halb-fast-inkonsequent-vielleicht-bald-Veganer outen. Auf ganz natürliche Weise hat sich mir, wie wohl den meisten Vegetariern irgendwann, die Frage gestellt, was es vielleicht noch für Dinge gibt, die man umstellen, die man verhindern, die man unterstützen und unterlassen möchte.

Ohnehin finde ich Begriffe wie Vegetarier und Veganer als scharfe Kategorien etwas unangebracht, weil es so viele Zwischenformen gibt und auch nicht jeder Veganer auf genau die gleichen Dinge verzichtet bzw sich von ihnen fern hält. Die Palette der zu bedenkenden Konsumprodukte ist endlos, jeder hat andere Prioritäten und betreibt sein bewusstes Verhalten bis zu einem anderen Extrem.

Aktueller Stand ist in etwa, dass ich Milch durch Sojamilch ersetzt habe, Käse und Eier nur als Bio-Produkte und ziemlich sparsam verzehre, keine Kleidungsstücke aus Tierprodukten mehr anschaffe.

Ein paar Experimente mit der "Veganwoche" pro Monat und sowas gab es auch schon.

Hab fleißig zwei schlaue Ernährungsbücher gelesen, mich mit ein paar Veganern unterhalten, ein Bischen online recherchiert. Schließlich steht mir trotz Allem die eigene Gesundheit an erster Stelle und ich möchte schon genau wissen, worauf ich zu achten habe, bei einer so speziellen Lebensweise.

Leider findet man zu dem ganzen Thema unzählige verschiedene Meinungen von tollen "Fachkräften", zu denen ich spätestens seit meinem Vorlesungsfach "Methoden empirischer Praxisforschung" ohnehin das Vertrauen weitgehend verloren habe.

Zwei Ärzte aus meinem Bekanntenkreis haben mir natürlich auch zu größter Vorsicht geraten, einer ist gleich mit Osteoporose und Calciummangel gekommen.

Also, liebe Gemeinschaft, helft mir doch mal. Erzählt von eurer veganen Zeit! Wie lange schon? Auf was achtet ihr bei der Ernährung? Welche Kombinationen? Was wird so typischerweise pro Woche verzehrt? Woher weiß ich, wie viel von welchen Stoffen ich denn brauche? Zusatzstoffe? Hmmm ... eigentlich würde ich gerne ohne irgendwelche Präparate auskommen. Nach welchen Werten soll ich bei einem Blutbild speziell fragen?

Bin gespannt,
dankeschön schonmal,
by domi


"Ich frage: Woher nehmt ihr das Recht,
zu entscheiden wer leben darf und wer nicht?
Heut´ opfert ihr Tiere für den Wohlstand,
bald sind auch Kranke und Behinderte dran!"
(Fuckin´ Faces)

Ich hab hier in diesem Forum einige ernstahfte Studien zur Gesundheit von Veganern und Vegetarieren eingestellt. Da wird auch schnell deutlich, dass Calciummangel und Osteoporose eher ein Problem von Mischköstlern und Vegetariern ist. Grund ist das schwefelhaltige tierische Eiweiß, dass dem Körper Calcium entzieht. Dementsprechend ist es auch so, dass man als Veganer weniger Calcium zu sich zunehmen musst, als als Mischköstler.
Andere, häufige Krankheiten, wie Bluthochdruck (Schlaganfall), Diabetes, Gicht, Darmkrebs, "schnelle Alterung", Arthrose, Osteoporose etc. sind bei Veganern deutlich niedriger als Vegetariern oder Mischköstlern (sie Studien). Insofern hat dein Arzt unrecht.

Der "Verein für Unabhängige Gesundheitsberatung" meint zu den "Problemfällen veganer Ernährung" folgendes:
http://www.ugb.de/e_n_1_142566_n_n_n_n_n_n_n.html

Außer B12 würde ich dir nichts raten zu supplementieren. Es kann auch ohne gehen, z.B. mit ungewaschenem Gemüse. Weil B12 aber bei uns, durch die Dauerbelsatung des Boden, kaum noch vorkommt, ist es fraglich, ob du allein dadurch dein B12 stabil halten kannst.

Zu Eiern aus Bioställen:
http://www.ugb.de/e_n_1_142566_n_n_n_n_n_n_n.html
Das passiert selbst bei Demeterhöfen.

Ich kann die auch den Film "easy.vegan" empfehlen. Dauert etwa 40 min und ist sehr aufschlussreich und kommt ohne wirkliche Schockbilder aus (anders al bei Earthlings).

Huhu,

danke schonmal für Antwort, Links und Filmvorschlag!

Mhhh, viele dieser Studienergebnisse habe ich an der einen oder anderen Stelle auch schonmal gelesen. Besonders der bei Veganern als niedriger geltende Calciumbedarf ist mir als Argument für eine durchaus gesund durchführbare vegane Ernährung bekannt.

Vielleicht mögt ihr kurz erzählen, wie bewusst/geplant ihr esst?

So ein paar nützliche Kombinationen wie Reis+Mais oder Eisen+VitaminC habe ich schon aufgeschnappt. Jedoch bin ich etwas bedenklich, ob ich dauerhaft meine Mahlzeiten im Voraus planen werde. Ich bin viel unterwegs, koche oft das was eben im Kühlschrank ist. Da sind dann zwar einigermaßen viele verschiedene Gemüse, Hülsenfrüchte, Getreidesachen dabei ... aber auf spezielle Kombos oder regelmäßiges Auftauchen bestimmter Zutaten achte ich wenig.

Beste Grüße,
by domi

... die Ergebnisse der aktuellsten Feldversuche zum Thema Veganismus im
Auge behalten und falls sie positiv zugunsten einer veganen Ernährung aus-
fallen auch publizieren - studiert hier jemand in München? Theresa vielleicht?
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Sicher nicht nur für die Münchner Aktivisten_innen interessant:


Veganer_innen für Studie gesucht (bis ca. 5.12.):

"Hallo, wir führen an der Universität München, gefördert von Bayerischen
Geundheitsministerium, eine Ernährungsstudie durch, bei der 100
Mischköstler[_innen], 100 Veganer[_innen] und 100 Vegetarier[_innen]
untersucht werden und geschaut wird, ob es ernährungsbedingte Ursachen
für das gehäufte Auftreten von Schilddrüsenentzündungen gibt.
10% der Bevölkerung haben Schilddrüsenentzündungen, die u.a. zu
chronischer Müdigkeit, Depressionen und Unfruchtbarkeit führen können,
und wissen es nicht.
Bisher haben wir 100 MK[_innen] und 100 Vegetarier[_innen] und bereits
30 Veganer[_innen] untersucht und die Veganer haben bsp. bei der
Aufnahme von Selen als beste Gruppe abgeschlossen. Allerdings brauchen
wir noch dringend 70 Veganer[_innen]!
Jeder Proband erhält kostenlos ein Schilddrüsenultraschall, eine
spezielle Blut-und Urinanalyse und einen Fragebogen! [Die Untersuchung
dauert nur 30 Min.]
Bitte rufen Sie unter 089 51602240 an und vereinbaren Sie einen Termin
[auch Samstag möglich]!
Herzlichen Dank!
S.Pohl,T.Hildbrand (Betreuende Ärzte)"

Wer vegan lebt, Zeit und Lust hat, nach München zu gehen und Teil der
Ernährungsstudie sein möchte, sollte schnell dort anrufen und einen
Termin vereinbaren.

Gruß Silke

PS: Fahrtkosten werden nicht erstattet.



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Heya,

wie sieht´s denn mit der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln bei euch aus?

Das ist momentan ein Punkt der mich noch ein Bischen scheu macht. Es fühlt sich komisch an, sich für eine Ernährungsform entscheiden zu wollen, die dann allein doch nicht ganz reichen soll. Hab mich gestern auf einer lustigen Studentenparty mit Ines schon über das Thema unterhalten. Sie hat mir gegenüber dann beispielsweise B12-Zusätze in Tiernahrung erwähnt, welche den Gehalt in tierischen Produkten erhöhen sollen. Quasi das Argument, dass auch eine nichtvegane Ernährung nicht frei von solchen Zusätzen wäre. Davon hatte ich noch nix gehört - weiß jemand mehr?

Beste Grüße,
Ines - der Kuchen war toll!

by dominik

Heya,

lasst mich doch bitte mit der Frage nach diesen Ergänzungsmitteln nicht so hängen!!

Ich hab mich heute wieder über so viele Dinge aufgeregt im Zuge unserer Bildungsproteste. Dinge in unserer Realität, die eigentlich in Kafkas Schloss besser aufgehoben wären ... oder Sachen, die man sich nur auf gewissen anderen Kontinenten vorstellen konnte ... .

Verflixt, ich will grade an jeder Stelle etwas ändern ... und diese Milchschokomassenfresserei hier nervt mich auch an. Also sollte ich doch auch dem zuwenden, was ich am direktesten beeinflussen kann.

Bin grade hochmotiviert und rufe nach Unterstützung,
by domi

Hi domi, ich kann dir leider keine fachliche, aber zumindest emotionale Unterstützung geben. Mir geht es da immer ähnlich, dass ich mich mit nicht hinzunehmenden Fakten der Realität nicht fertig werde und am liebsten überall etwas ändern möchte!
Aber sich selber so fertig machen und unter Druck setzen, ist leider der völlig falsche Weg (ich mach den Fehler aber auch ständig). Bin gerade auch schon wieder dabei
Ich finde aber (das ist meine Meinung) Nahrungsergänzungsmittel sind nicht der richtige Weg, da dem Körper ja künstlich und in Pillenform etwas zugeführt wird, was er nicht unbedingt so gut verwerten kann wie Nährstoffe in natürlichen "Lebensmittlen". Ich selber versuche gerade auch, Käse und Eier sparsamer zu komsumieren, mehr auf eine hablwegs vegane Ernährungsweise hinzuarbeiten, aber Veganerin möchte ich nicht werden, da ich mich mit dem Gedanken einfach nicht wohlfühle. Man sollte in der Beziehung nur so weit gehen, wie man sich selbst gut dabei fühlt, finde ich.
Gut Nacht!!!

Ac sorry wegen der Rechtschreibfehler, ich bin schon müüüde!

Danke für deine Antwort!

Dass ich mich selbst unter Druck setze glaube ich jedoch nicht. Mir imponiert der Gedanke, auf vegane Ernährung umzusteigen durchaus, das für mich überzeugende WIE fehlt aber noch, gerade in Hinblick auf Nahrungsergänzungsmittel etc. .

Bester Gruß,
domi

Zu den Nahrungsergänzungsmitteln:

Ich hatte hier dieselben bedenken weswegen eine Umstellung bei mir mit vielen Zweifeln behaftet ist und recht langsam vonstatten ging (innerhalb eines halben Jahres). Vor allem die Idee, dass eine Ernährung gesund sein soll, dann aber nicht ohne Ergänzungen auskommt, hört sich falsch an, weil man ja davon ausgeht, dass Ernährung natürlich sein sollte, bzw. mit natürlichen Mitteln vonstatten gehen sollte. Immerhin ist unser Verdauungsorgan, anders als unsere moralischen/gesellschaftlichen etc. Einstellung, seit Menschengedenken ziemlich unverändert.
Aber: Der B12 Mangel ist kein direktes Problem einer veganen Ernährung, sondern das Problem einer zu hygienischen und zudem Folge des Raubbaus an unserer Natur.
Zum ersten:
Es gibt Ethnien, vor allem in Indien, die seit Jahrhunderten vegan leben und zwar ohne das Problem des B12 Mangels. Die gleiche "Volksgruppe" lebt (Commonwealth) zum Teil auch in England, und auch dort vegan. Doch in England kamen Fälle des B12 Mangels zu tage.
Woran liegt das:
In Indien wurde das Essen nicht so hygienisch behandelt wie in westlichen Ländern, der Dreck, enthält B12, den der Körper verwerten kann. Das ist heute, aufgrund von Spritzmitteln selbst bei Bioprodukten schwer möglich.
Außerdem: Durch die ständige Bebauung des Bodens werden ihm immer wieder Nährstoffe, unter anderem B12 entzogen. Zudem kann sich der Boden kaum regenerieren.
Tatsache ist also, dass die Frage B12 supplementieren kein Eingeständnis der "Unnatürlichkeit" des Veganismus ist, sondern ein Problem des westlichen Kulturkreises.
Darüberhinaus ist ein B12 Mangel auch bei Mischköstlern vorhanden und wird von der Industrie versucht vorzubeugen. Multivitaminsäfte, Cornflakes etc. sind Zeichen dafür, dass man eine grundsätzliche B12 Unterversorgung erkannt hat und versucht zu bekämpfen. Auch hier mit Supplementation.

Huhu,

das sind Einwände, die ich teilweise schonmal gefunden habe und die mir auch schon weiter geholfen haben. Danke für die Zusammenfassung!
Gibt´s über diese indische "Volksgruppe" mehr Infos, gerade darüber, welche Gerichte sie zubereiten usw. ?
Wie ist es bei dir/euch mit Zusatzmitteln - was nehmt ihr da?
Was beachtet ihr beim Kochen in Hinblick auf Kombination bestimmter Zutaten?

Bester Gruß,
by domi

Ich nehme b12 in tablettenform, allerdings sehr unregelmäßig. über die indischer volksgruppe habe ich nicht mehr, aber es gab mal ne doku über die auf dem TV. vielleicht ist die ja im internet zu finden.
essenstechnisch achte ich nicht wirklich auf etwas. ich esse, was mir schmeckt.

Ich auch kombiniere so was beim Essen nie wirklich, aber wenn ich mich nicht besonders kräftig fühle (es hängt vielleicht damit zusammen, dass bei mir immer ein bisschen niedrigere Grenze von Eisen im Blut war), dann mache ich mir etwas mit Kichererbsen, Erbsen oder Bohnen, am besten mit Reis und dann mit etwas, was C-Vitamin enhält, weil dann wird auch Eisen besser aufgenommen. Ansonsten esse ich auch, was mir schmeckt/was ich z.Z. habe :]

Was B12 angeht, ich stimme nur zu, dass man darüber nicht nerven muß. Ich z.B. nehme keine Zusatzmitteln (ich habe auch noch nie veganische B12 Zusatzmitteln bei uns in Litauen gesehen), aber ich kaufe ab und zu Hafermilch oder Soya-Desserts, weil die, die bei uns vorhanden sind, haben etwa 15 bis 50 Prozent B12 Tagesnormes


Es gibt viele Links, die nützlich sein werden, aber, ich glaube, ziemlich wichtig ist Ernährungspyramide (ist hier zu finden: http://thomg.kilu.de/index.php/vegane-ernaehrungspyramide), und auch eine Seite, wo man Ernährungsstoffe überprüfen kann (falls Du Englisch kannst: http://www.nutritiondata.com/.

Hey ihr,

danke für eure statements. "Essen was mir gerade schmeckt und was da ist" betreibe ich momentan auch, obwohl ich schon zusehe, dass sinnvolle und verschiedene Sachen "da sind". Ist aber gut zu hören, dass ihr nicht alle einen streng durchkalkulierten Futterplan am Kühlschrank habt nur um irgendwie an die nötigen Inhaltsstoffe zu kommen.

Jupp, die Sache mit dem Eisen und Vitamin-C kenne ich. Auch soll für Eiweißaufnahme ja z.B. Reis+Hülsenfrüchte oder Reis+Mais ganz sinnvoll sein.

Ernährungspyramide werde ich mir ansehen, zweiten Link ebenfalls, dankesehr!

Mir fällt noch ein, gelesen zu haben, dass durchaus Vitamine in zu großen Dosen toxisch wirken können bzw der Körper irgendwann die Vitamine immer schlechter aufnehmen kann. Also doch wieder aufpassen, nicht zu viel Ost und Gemüse zu verzehren?

Beste Grüße sende ich,
by domi

Das ist vor allem bei extra zugeführten Vitaminen, eher nicht bei Obst/Gemüse. Da musst du schon sehr viel essen, dass es gefährlich wird.
Und bevor die Nachfrage kommt: Die einzige bekannte Nebenwirkung von zu viel B12 ist Akne.

Hey all there,

meine ersten ungefähr 7 veganen Probewochen habe ich hinter mir. Es fühlt sich bislang alles unverändert an, wobei ich auch nicht glaube, dass bei möglichen Ernährungsfehlern schon jetzt für mich merkbare Körperreaktionen auftreten würden. Auch Blutbild werde ich wohl erst irgendwann im Frühjahr machen lassen beim Arzt. Zusatzmittel konsumiere ich bisher keine. Ein kleines Bischen hat mich doch gewundert, in wie vielen Produkten Milchzucker und Eiklarpulver ist, dachte, etwas weniger Zutaten würden aus meinem Schrank verschwinden. Aber gut, hat sich bislang alles durch brauchbare vegane Alternativen ersetzen lassen, auch Backen gelingt ganz gut *g*. Ich weiß, das könnte ich selbst alles recherchieren, bin jedoch, wie immer, ziemlich eingespannt, deshalb frage ich eben euch: Ist sowas wie Milchzucker immer tierischen Ursprungs, or gibt´s das auch in manchen Sachen synthetisch? Außerdem: Sind vielleicht manche E-Stoffe or sowas tierisch, ohne dass man es gleich sehen würde?

Dann führe ich mal kurz meine momentane Speisekarte auf und frage euch, ob ihr etwas ganz ganz Tolles im Kopf habt, was mir bei gesunder veganer Ernährung helfen würde, aber noch nicht auf dem Einkaufszettel steht:

- Nuss-Müsli gibt es oft, mit B12-angereicherter Sojamilch und diesem coolen kakaomäßigen Ovomaltine-Pulver

- Obst futtere ich fleißig (Apfel, Birne, Orange, Banane, Kiwi, Birne, ...)

- Trockenfrüchte wie Datteln, Feigen, Aprikosen und sowas

- Nudeln, Reis, Kartoffeln, Couscuss kommen vor

- Arame-Algen mit viel Iod

- Kichererbsen, Linsen, Kidneybohnen, Schälerbsen

- Hin und wieder Tofusachen (Naturtofu, Bratlinge ...) und Weizeneinweißprodukte (Seitan)

- Mineralwasser, Fruchtsäfte (teilweise B12-angereichert)

- Mehr Saaten möchte ich noch in mein Kochen aufnehmen (Sesam über die Gemüsepfanne gestreut und sowas)

- Zwiebeln, Knoblauch, Frühlingszwiebeln, Olivenöl, Chillie, Oliven, Petersilienwurzel und solche "Würzsachen"

- Pilze manchmal

- Kräuter sollte ich wohl noch mehr benutzen

- Klaro, verschiedene Gemüse, hauptsächlich: Karotten, Brokkoli, Blumenkohl, Sellerie, Staudensellerie, Lauch, Zucchini, Sauerkraut, Rotkohl, Rote Beete, Paprika, Gurke, Mais, Salat, Spinat, Aubergine, Fenchel, ...

- Sprossen, leider nur aus dem Glas, von Mung- und Sojabohnen kommen ab und an mit in die Pfanne


Das genaue Aufzählen und Fragen klingt maybe etwas paranoid, aber ich möchte mir eben Mühe geben, das Ganze für meinen Körper angenehm zu gestalten, dabei vorsichtig sein, schließlich streicht man als Veganer schon so Einiges aus dem Kühlschrank.

Es grüßt euch,
Dominik

Deine Essenszusammenstellung klingt, meiner Einsicht nach, solide. Milchzucker ist immer tierlichen Ursprungs, Milchsäure kann. Einige E-Stoffe können, vor allem die aus "Speißefettsäuren", weil nicht klar ist, ob pflanzlich oder nicht.
Ansonsten: www.zusatzstoffe-online.de

... als Empfehlung:

- Quinoa-Getreide, ein sehr eiweisshaltiges Getreide aus den Anden, zubereitet wie Reis
- Austernpilze am Stück, nicht gehäxelt, gebraten in der Pfanne
- Avocado-Frucht zum Löffeln wie Kiwi
- Leinöl, sehr wertvoll, am besten ins Müsli
- Saitan im 5 kg Sack von vegan wonderworld (Claudia hat da ein spezieller Rezept, ist aber jedermanns Geschmacksache)
- die veganen Brotaufstriche aus dem dm-Markt neben dem teegut am Bahnhof (1,45 €), grüner Pfeffer und Champignon mag halt ich, Shitake die Mona ;-)

ok - viel Spaß beim Ausprobieren :-)

Nach deiner Auflistung soll nochmal einer behaupten, vegane Ernährung sei einseitig... schätze meine Liste ist nicht so umfangreich. Trotzdem hast du Chips und Schokolade vergessen

Hier gibt's ein paar grundlegende Ernährungstipps, worauf man als Veganer achten sollte
http://www.vegansociety.com/References/Nutrition/Nutritional-Guidelines.aspx

Zudem auf Calcium (und Magnesium, Kalium, falls du viel Sport treibst):
Mandeln, Broccoli, Bananen

Selen und Zink für die Gelenkfunktion:
Paranüsse, Vollkornprodukte

B2 / Riboflavin für gesunde Haut:
Broccoli, Kohlsorten, Haferflocken

B12...
Wenn du *wirklich* keine Zusatzmittel konsumieren willst, müsstest du die angereicherte Sojamilch / Fruchtsäfte schon mal weglassen
Aber zum Thema B12-supplements ist diese Seite sehr empfehlenswert:
http://www.veganhealth.org/b12/natural


Neben den E-nummerierten Zusatzstoffen findest du auch häufig die Schriftzüge "Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren" (=E471) und "Aroma" (oder "natürliches Aroma"). Ist zwar beides *meist* pflanzlichen Urpsrungs, weiß aber nur der Hersteller wirklich... erfahrungsgemäß geben die aber nicht immer Antwort auf Anfragen; vielleicht findest du die Infor aber auch bereits hier:
http://produktanfragen.foren-city.de/

Hey ihr,

danke für die weiteren Antworten! Ihr gebt mir Anregungen und mehr Sicherheit, mit meinem Körper gut umzugehen, das bestätigt mich!

Liebe Grüße,
Dominik